PariSozial - gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialdienste mbH Bergisches Land
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Mit einem „Konzept zur Neuausrichtung der Grundsicherung für Arbeitslose“ mischt sich der Paritätische Gesamtverband in die aktuelle parteiübergreifende Debatte zur Überwindung von Hartz IV ein. Der Verband fordert einen konsequenten Paradigmenwechsel, der mit dem negativen Menschenbild, das dem System Hartz IV zu Grunde liege, bricht, und Respekt und die Würde des Menschen in das Zentrum des Hilfe- und Unterstützungssystems für Arbeitslose rückt. Insgesamt elf konkrete Reformmaßnahmen schlägt der Paritätische vor, die von einer Stärkung der Arbeitslosenversicherung, über die Abschaffung von Sanktionen und den Ausbau von Qualifizierungs- und öffentlichen Beschäftigungsangeboten bis hin zu einer Anhebung der Regelsätze auf ein menschenwürdiges Niveau reichen. Nach einer aktuellen Expertise der Paritätischen Forschungsstelle ist dafür eine Anhebung der Regelsätze für Erwachsene auf 571 Euro (statt derzeit 416 Euro) erforderlich. Darüber hinaus fordert der Verband die Einführung einer existenzsichernden Kindergrundsicherung. Mehr
Der Bedarf an barrierefreien Wohnungen wächst zunehmend. Bestehende gesetzliche Anforderungen zur Barrierefreiheit werden bei der Ausführung von Bauvorhaben oft missachtet und die Umsetzung dieser Reglungen nicht überprüft. Die NRW-Landesregierung plant nun eine Änderung der Landesbauordnung. Gemeinsam mit dem SoVD NRW und der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben NRW (ISL) kritisiert der VdK NRW, Mitgliedsorganisation im Paritätischen NRW, den Entwurf für ein Baurechtsmodernisierungsgesetz scharf. Denn anstelle von Verbesserungen bringt er zahlreiche Verschlechterungen für die Barrierefreiheit in Wohn- und öffentlich zugänglichen Gebäuden mit sich. Mehr
Ein gemeinsames Bündnis aus dem Paritätischen Gesamtverband und 17 weiteren Organisationen zeigt sich entsetzt über die Anfrage der AfD im Deutschen Bundestag zur Schwerbehinderung in Deutschland. Die Fraktion der AfD erkundigt sich vordergründig nach der Zahl behinderter Menschen in Deutschland, suggeriert dabei jedoch in bösartiger Weise einen abwegigen Zusammenhang von Inzucht, behinderten Kindern und Migrantinnen und Migranten. Es vermittelt sich darüber hinaus die Grundhaltung, Behinderung sei ein zu vermeidendes Übel. Mehr
Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wünschen sich 60 Prozent der Eltern in Nordrhein-Westfalen flexiblere und längere Öffnungszeiten der Kitas. Tatsächlich haben aber nur 22 Prozent der Einrichtungen nach 16:30 Uhr und 57 Prozent um 7 Uhr oder früher geöffnet. Mit der derzeitigen Finanzierung, Personalausstattung und den von Eltern wählbaren Buchungszeiten von 25, 35 oder 45 Stunden sind längere Öffnungszeiten nach Ansicht der nordrhein-westfälischen Wohlfahrtsverbände nicht realisierbar. Sie tragen gemeinsam rund 7.500 Kitas in Nordrhein-Westfalen. Sie fordern außerdem einen familiengerechteren Arbeitsmarkt. Mehr